Zu den steuerlich abzugsfähigen Arbeitsmitteln gehören auch Zeitschriften und Bücher, wenn die Literatur ausschließlich oder zumindest weitaus über-wiegend beruflich genutzt wird. Im Fall eines Lehrers hat der Bundesfinanzhof dem Kontrolltrieb des Finanzamts Grenzen gesetzt, das eine detaillierte Aufstellung über die Unterrichtsstunden haben wollte, für das die einzelnen Bücher verwendet wurden.
Unternehmensberatungs- und Vermittlungs GmbH / Vermögensmanagement GmbH / Consulting OHG
Donnerstag, 28. April 2011
Dienstag, 26. April 2011
Umsatzsteuerpflicht bei eBay-Verkäufen
Vielen Hobbysammlern und Gelegenheitshändlern dürfte ein Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg gar nicht gefallen. Das Gericht ist nämlich der Ansicht, dass auch Privatauktionen beim Internetportal eBay umsatzsteuerpflichtig sein können.
Sonntag, 24. April 2011
Donnerstag, 21. April 2011
Pauschalierte Entschädigung ist umsatzsteuerfrei
Pauschalierte Kündigungsentschädigungen aufgrund gesetzlicher Vorschriften oder vertraglicher Vereinbarungen sind umsatzsteuerfreier Schadensersatz, weil kein Leistungsaustausch stattfindet. Die Leistungsbereitschaft und vorbereitende Leistungen allein sind noch keine Gegenleistung für die Entschädigung. So jedenfalls beurteilte der Bundesfinanzhof das Bereitstellungsentgelt eines Speditionsunternehmens, das das Unternehmen von einem Gerichtsvollzieher verlangte, wenn dieser eine angesetzte Zwangsräumung kurzfristig wieder absagen musste.
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Montag, 18. April 2011
Darlehensverträge zwischen Angehörigen
Das Bundesfinanzministerium hat die Voraussetzungen für die steuerrechtliche Anerkennung von Darlehensverträgen zwischen Angehörigen oder zwischen einer Personengesellschaft und Angehörigen eines beherrschenden Gesellschafters konkretisiert. Wichtigste Voraussetzung ist demnach, dass der Darlehensvertrag zivilrechtlich wirksam geschlossen worden ist und tatsächlich wie vereinbart durchgeführt wird. Die Nichtbeachtung zivilrechtlicher Formerfordernisse führt zwar nicht automatisch dazu, das Vertragsverhältnis steuerrechtlich nicht anzuerkennen, gilt aber als starkes Indiz gegen den vertraglichen Bindungswillen, Die Vertragspartner können dann darlegen und nachweisen, dass sie zeitnah nach dem Auftauchen von Zweifeln an der zivilrechtlichen Wirksamkeit alle erforderlichen Maßnahmen er-griffen haben, um die zivilrechtliche Wirksamkeit des Vertrages herbeizuführen und dass ihnen die Unwirksamkeit nicht anzulasten ist.
Freitag, 15. April 2011
Abziehbarkeit eines häuslichen Arbeitszimmers
Nach der Neuregelung durch das Jahressteuergesetz 2010 sind ab 2007 Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer nun auch dann abziehbar, wenn für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht, wobei der Abzugsbetrag dann auf 1.250 Euro begrenzt ist.
Sonntag, 10. April 2011
Strafanzeige wegen Betrug
Eine Tochter hat nach ihrem Abitur mit dem Studium begonnen. Sie hat dafür beim Amt für Ausbildungsförderung Leistungen nach dem Bundesausbildungsgesetz (BAföG) beantragt. In ihrem Antrag gab sie an, über kein Vermögen zu verfügen. Das BAföG-Amt bewilligte aufgrund ihrer Angaben Leistungen.
Donnerstag, 7. April 2011
Verwirrspiel um falsche Steuerbescheinigungen
In den letzten Wochen ist bei Arbeitgebern, Softwareherstellern und der Finanzverwaltung ein regelrechtes Verwirrspiel ausgebrochen, weil offenbar einige hunderttausend Lohnsteuerbescheinigungen für 2010 fehlerhaft sind. Betroffen sind potenziell alle Arbeitnehmer, deren Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt, die aber freiwillig in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung versichert sind. Konkret geht es vor allem um zwei Zeilen: Unter den Nummern 25 und 26 der Bescheinigung wird der Beitrag des Versicherten, den er an die Krankenkasse zahlt, notiert. Wichtig ist, dass hier der gesamte Betrag stehen sollte — also eine Summe inklusive der vom Arbeitgeber gezahlten Zuschüsse. Wegen einer unklaren Anweisung des Finanzministeriums haben viele Softwarehersteller ihre Software aber so geschrieben, dass der Arbeitgeberanteil vom Gesamtbetrag abgezogen wird.
Dienstag, 5. April 2011
Strafanzeige wegen falscher Abrechnung
Der Versicherungsnehmer ist Arzt. Wie viele Ärzte führt er u.a. Krebsvorsorgeuntersuchungendurch.
Eine Krankenkasse war der Auffassung, dass die Leistungen in einem Umfang abgerechnet wurden, die nicht den Krebsvorsorgebestimmungen entsprochen hätten.
Samstag, 2. April 2011
Leichterer Steuerabzug von Behandlungskosten
Sowohl bei den Voraussetzungen als auch bei den möglichen Behandlungsformen hat der Bundesfinanzhof den Abzug von Behandlungskosten als außergewöhnliche Belastung erleichtert. Das gilt vor allem für den Nachweis der Notwendigkeit der krankheitsbedingten Aufwendungen. Ein amtsärztliches Attest vor dem Behandlungsbeginn oder anderen krankheitsbedingten Ausgaben ist nun nicht mehr zwingend erforderlich, aber trotzdem empfehlenswert - worauf auch der Bundesfinanzhof ausdrücklich hinweist.
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